Die Kiwi

Kiwiblüten Auch Chinesische Stachelbeere, Bezeichnung für die Frucht des Chinesischen Strahlengriffels (Actinidia chinensis, Actinidia deliciosa), eines in China beheimateten, bis 8m hohen sommergrünen Strauches mit großen, behaarten, herzförmigen Blättern und weißlichen, zweihäusig verteilten Blüten (das heißt, ein Baum hat nur Blüten eines Geschlechts).

Den Namen Kiwi erhielt die Frucht aus Marketinggründen von Neuseeländischen Farmern, damit diese mit ihrem Land in Verbindung gebracht wird. Der Kiwi ist das Nationalsymbol Neuseelands.
Wenn man dieses Land besucht, sollte man darauf achten, dass man die Frucht "Kiwifruit" nennt (oder "Chinese Gooseberries"), mit "Kiwi" ist dort der Vogel gemeint.
Die Kiwis sind länglich-oval und bis zu 8cm groß. Ihre dünne braune Schale ist relativ hart und behaart. Das grüne, saftig-säuerliche Fruchtfleisch weist zahlreiche kleine, fast schwarze Samen auf (die zu entfernen viel Arbeit macht :-). Kiwis sind gut lagerfähig, bis zu 9 Monate bei niedrigen Temperaturen. Kiwis am Strauch
aufgeschnittene Kiwi Sie werden roh (geschält) verzehrt (mit den Samen) oder zu Getränken, Konfitüren u.ä. verarbeitet. Sie sind bereit zum Verzehr, wenn die Oberfläche einem Druck sanft nachgibt. Unreife Früchte reifen schneller wenn man sie kurzzeitig zusammen mit einem Apfel oder einer Banane in eine Plastetüte steckt.
Kiwis enthalten ungewöhnlich viel Vitamin C, mehr als die meisten Citrusfrüchte, eine Frucht deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen.
Die nach Deutschland importierten Früchte stammen, wie schon erwähnt, häufig aus Neuseeland. Weiterhin werden Kiwis unter anderem in Kalifornien, Australien, Frankreich, Italien und China angebaut.